G7-Digitalministertreffen in Cernobbio

G7

Beim G7-Digitalministertreffen in Cernobbio, Como, ging es unter anderem um Künstliche Intelligenz im Öffentlichen Sektor, digitale Verwaltung und den weiteren Fortschritt am Hiroshima Prozess.

 

  1. Gemeinsam haben wir mit dem Hiroshima AI Process Comprehensive Policy Framework erfolgreich die ersten internationalen Leitplanken für sichere und vertrauenswürdige KI gesetzt. Gemeinsam geht es nun um geeignete Instrumente zur Anwendung des Hiroshima Code of Conduct für KI-Entwickler. Akzeptanz und Anschlussfähigkeit sind dabei von entscheidender Bedeutung, damit sich viele Partner als Unterstützer dem anschließen können.

 

  1. Regierungen müssen KI verantwortungsvoll und vertrauenswürdig einsetzen. Transparenz und eine Rechenschaftspflicht sind dabei wichtig. Ebenso muss der Einsatz von KI Menschenrechte achten, personenbezogene Daten schützen und Diskriminierung nicht verstärken. KI bietet uns viele Möglichkeiten, zum Beispiel zeitaufwändige und sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. So kann KI beispielsweise die formelle Prüfung übernehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die inhaltliche Prüfung. Dazu gibt es nun ein KI-Toolkit für die öffentliche Verwaltung.

 

  1. Bei digitalen Identitäten entsteht der Mehrwert durch vielfältige Nutzungsmöglichkeit. Das Anliegen Deutschlands ist es, dass wir ein echtes Ökosystem für europäische ID-Wallets schaffen, die jeder Mitgliedstaat für seine Bürger bereitstellen wird. Diese ID-Wallets müssen zwischen den europäischen Mitgliedsstaaten interoperabel sein. Für Deutschland ist eine Wallet das Ziel, die sehr nutzerfreundlich alle Verwaltungs-, Gesundheits- und Dienstleistungs-Interaktionen ermöglicht.
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