Warum Generalsanierung?

Foto: Dominik Konrad 

Wir haben die Bahn als großen Sanierungsfall übernommen. Man hat geflickt, wo etwas kaputt ging, aber nicht mit System. Jahrzehntelang wurde das Schienennetz vernachlässigt und zum Teil zurückgebaut. Auf der befahrensten Strecke des Landes ist beispielsweise noch Technik aus den 60ern und 70ern im Einsatz. Extrem störanfällig. Verfehlte Bahnpolitik. Zudem ist heute die Verkehrsleistung der Bahn so hoch wie nie. 

Deshalb haben wir im BMDV sofort nach Amtsantritt ein Konzept erarbeitet: Die Korridorsanierung. Die Hautstrecken des Landes werden nacheinander komplett gesperrt, modernisiert, neu gebaut. Das braucht Vorbereitung, eine Ertüchtigung der Nebenstrecken und Ersatzverkehre. Im Infrastrukturbereich können in zwölf Monaten keine spürbaren Veränderungen erzielt werden. Gerade dann nicht, wenn die Versäumnisse sind, wie sie sind. Aber wir packen an. Die geplante Generalsanierung ist unumgänglich, wenn den Menschen diese Verspätungen und Ausfälle nicht weiter zugemutet werden sollen. Ohne Hochleistungskorridore werden wir die Probleme bei der Bahn nicht beheben können.Eine erste Verbesserung werden Bahnkunden spüren, wenn der erste Hochleistungskorridor 2024 saniert ist. 

Was wir für die Bahn machen: 

  • Rekordinvestitionen in die Schiene
  • Gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft gebildet
  • Generalsanierung der Hauptkorridore
  • Ertüchtigung und Erneuerung von Nebenstrecken
  • Verbessertes Sanierungsmanagement durch Finanzierungsmöglichkeiten des Bundes
  • Digitalisierung der Schiene 
  • Verbesserung des Mobilfunkempfangs in den Zügen
  • Neue Förderprogramme für Bahnhöfe
  • Neue Forschungsprojekte für die Bahn